Tipps für KäuferEine Veränderung steht „ins Haus“, buchstäblich. Die eigene Immobilie ist ein großer Schritt in einen neuen Lebensabschnitt. Doch zunächst bedeutet das für viele, unbekanntes Neuland zu betreten. Sich Rat bei Fachleuten zu holen, ist eine kluge Entscheidung, denn auf diesem Gebiet unnötiges Lehrgeld zahlen zu müssen, ist überaus ärgerlich – und vermeidbar. Vom Traum zur Wirklichkeit Ohne Frage soll für die meisten eine Eigentumswohnung oder ein Haus ein längerfristiges Projekt darstellen. Man wird sich kaum für Eigentum entscheiden, wenn man vor hat, selbiges nach ein oder zwei Jahren wieder zu veräußern, deshalb sollte bei Vertragsabschluss alles passen. Also: Gute Vorbereitung und sich und seine Anforderungen zu kennen, ist ein Muss.
Persönliche Bedürfnisse Dort, wo man lebt, möchte man sich auch wohlfühlen. Das bedeutet, sich im Klaren zu sein, worauf man Wert legt, bevor man auf die Suche geht. Eine Checkliste ist hier sehr hilfreich. Von großer Bedeutung sind zunächst die fundamentalen Ausstattungsmerkmale einer Immobilie. Die Personenanzahl bestimmt die Größe und Zimmeranzahl. Die Frage lautet: Wohnung oder Haus? Eine Familie mit kleineren Kindern hat andere Ansprüche an die Lage und das soziale Umfeld als ein Single oder ein älteres Ehepaar.
Grundlegender Aspekt sind die Ansprüche an die Energieversorgung. Welche Heizungsanlage bevorzuge ich: Gas, Öl, Pellets oder Photovoltaik? Fußboden- oder Wandheizung, Flachheizkörper? Es mangelt nicht an Möglichkeiten.
Budget und Finanzen Die ersten Gedanken hinsichtlich eines Eigentumserwerbs waren sicher Fragen wie: Kann ich mir das überhaupt leisten? Welche Mittel habe ich zur Verfügung? Reicht mein Eigenkapital? Signifikant bei der Kalkulation des Finanzierungsbetrages sind die Erwerbsnebenkosten. Dazu gehören Grunderwerbssteuer (3,5 % bzw. 5% des Kaufpreises), Notar, Grundbucheintragungen und, falls über Makler gekauft, die Maklercourtage. In der Regel muss man mit einem Gesamtbetrag dieser zusätzlich anfallenden Kosten von etwa 8-10 % vom Kaufpreis rechnen.
Zwar geht die Bank beim Gespräch mit dem Finanzierungskunden sämtliche Möglichkeiten der Abzahlung und die dazugehörigen Leistungsbedingungen durch, jedoch sollte man sich vorher ehrlich mit seiner ganz persönlichen finanziellen Situation auseinandersetzen. Bei der Kreditplanung werden z. B. laufende Bausparverträge oder auszuzahlende Lebensversicherungen berücksichtigt, die man jeweils zu einer Sondertilgung nutzen kann, die eine Laufzeitverkürzung des Kredits ermöglicht. Allerdings muss dies im Finanzierungsvertrag von Anfang an abgeklärt sein. Ein ausgiebiger Zinsvergleich ist ebenso von Bedeutung wie die Wahl der geeigneten Kreditform.
Wägen Sie ab und stellen Sie sich ganz ehrlich die Frage: Bleibt mir nach Abzug aller Kosten (einschließlich unvorhergesehener Instandhaltungsreparaturen) und der Kreditraten nicht nur das Nötigste, sondern noch genug übrig, um mir meinen gewohnten Lebensstandard erhalten zu können oder sind die Einschränkungen, die ich machen müsste, so hoch, dass das auf Dauer eine harte Belastungsprobe werden könnte?
Kaufen, neu bauen oder ersteigern? Soll es eine Bestandsimmobilie sein oder zieht man eher einen Neubau in Betracht? Wofür auch immer man sich entscheidet, jede Art des Erwerbs erfordert unterschiedlichen Handlungsbedarf. Beim Neubau beispielsweise bietet sich die Möglichkeit zum Mitentscheid, was die Ausstattungsmerkmale betrifft. Hier kann auch durch Eigenleistung einiges gespart werden. Doch hat man die Zeit und die Nerven dafür? Die Bestandsimmobilie ist bereits fix und fertig – oder auch nicht. Renovierung, Instandsetzung oder Modernisierung können Spaß machen, aber auch ziemlich belastend sein. Die Kosten hierfür müssen bereits bei der Finanzierung mit einberechnet werden.
Vertragsabschluss Der notarielle Immobilienkaufvertrag ist eine umfangreiche Angelegenheit. Neben den erforderlichen Grunddaten wie Vertragsparteien, Kaufpreis usw. und den detaillierten Beschreibungen des Objekts regelt er Haftungsfragen, bestehende Mängel, rechtliche Fakten und und und. Beim Vertragsentwurf ist der Notar eine große Hilfe, er ist der Rechtsexperte. Dabei steht er beratend zur Seite, doch den Inhalt definieren alleine die Vertragspartner, iealerweise zusammen mit Ihrem Makler.
Wichtig: Bevor der Vertrag beim Notar unterschrieben wird, unbedingt die Finanzierung vorher abklären und eine verbindliche Finanzierungszusage von der kreditgebenden Bank einholen. Hat der Notar den Kaufvertrag beurkundet, ist er rechtswirksam!
Professionelle Beratung Ein Immobilienkauf ist eine umfangreiche Angelegenheit. Leider ist es an dieser Stelle nicht möglich, alle Faktoren zu berücksichtigen oder ausführlich zu behandeln und nicht jeder kann sich auf allen Gebieten auskennen. Was liegt also näher, als sich professionelle Hilfe zu holen, sich von Anfang an begleiten zu lassen und von jahrelanger Erfahrung von Fachleuten zu profitieren! Wir von Immobilien Walter möchten mit unserem Rundumservice dafür sorgen, dass Ihre Träume in Erfüllung gehen und Sie dann auch ruhig schlafen..... stellen Sie uns auf die Probe!
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